Restaurierungsprojekt von Gemälden
Gegenwärtig haben sich acht Gemälde aus der Sammlung des Städtischen Museums Viadrina auf eine Reise zu einer Schönheitskur begeben und werden nun restauriert.
Die Restaurierung wird möglich dank der Förderung durch den Freundeskreis der Kulturstiftung der Länder. Der Freundeskreis unterstützt dankenswerter Weise die fachgerechte Restaurierung der acht Originale des Sujets „Frankfurt (Oder), eine Stadt am Fluss“.
Unter den Werken befinden sich Carl Alexander Brendels (1877–1945) Gemälde „Kühe auf den Oderwiesen“ (1913), „Pappelallee beim Eichwald“ (1924), „Buhnenkopf an der Oder“ (1930) sowie „Blick auf Frankfurt (Oder)“ (1931). Auch das Gemälde Max Heilmanns (1869–1956) „Blick von den Lebuser Bergen nach Frankfurt (Oder)“ (1926) erfährt in diesen Tagen ebenso eine Verjüngungskur wie das 1907 durch die Frankfurter Künstlerin Gertud Amdohr (1879–1943) geschaffene Werk „Frankfurt (Oder) von der Dammvorstadt aus“ und das um 1910 entstandene Gemälde „Frankfurt (Oder) von der Löweninsel aus“ von Marie Callmeyer (1866–1934).
Die größte und zugleich älteste Malerei, die in den kommenden Monaten durch die Dresdner Restauratorin Judith Steinke fachgerecht restauriert wird, ist ein im Jahr 1787 durch den Berliner Künstler Bernhard Rode (1725–1797) geschaffenes Gemälde, welches die Bergung des im Jahr 1785 in der Oder verunglückten Herzoges Leopold von Braunschweig-Wolfenbüttel (1752–1787) zeigt. Das Gemälde hing einstmals vermutlich in der St.-Marien-Kirche in Frankfurt (Oder).
Es ist geplant, dass die acht Gemälde im Spätsommer des Jahres 2024 wieder in ihrer alten Pracht im Städtischen Museum Viadrina erstrahlen.